Danke, Helmut! Zwei Worte, die das Wirken eines ganz Großen der BORG-Geschichte treffend beschreiben. Zu Ehren des 2017 verstorbenen Musikprofessors Helmut Lenardt versammelten sich einstige Schüler, Kollegen und Wegbegleiter, um ihrem „Lenny“ ein musikalisches Denkmal zu setzen. Insgesamt zehn Acts betraten die Bühne in der Aula des Bundesschulzentrums, hunderte „Lenny-Fans“ folgten dem bunten Musikreigen von den Zuschauerrängen aus.
Rührende Begrüßungsworte fand ein sichtlich bewegter Gunter Wilfinger, Direktor des BORG Feldbach, der mit dieser Veranstaltung einen von Lenardt selbst gehegten Wunsch posthum wahrmachte. „Wenn ich wieder gesund werde, dann gibt‘s ein Konzert in der Aula“, soll der bereits schwer angeschlagene Lödersdorfer kurz vor seinem Tod angekündigt haben. „Er ist leider nicht mehr gesund geworden. Aber seinem Wunsch können wir heute entsprechen“, so Wilfinger. Bürgermeister Josef Ober betonte darüber hinaus das „besondere Vermächtnis Lenardts“, das im Rahmen dieses Konzerts seinen Ausdruck fände.
Dem Aufruf Wilfingers folgte eine Vielzahl namhafter Gruppen und Solisten, größtenteils mit engem Bezug zum passionierten Musiker. Darunter das ehemalige „Giuliani-Quintett“, ein klassisches Ensemble, dem Lenardt selbst angehörte. Gitarrist und „Lenny“-Schützling Nikolaus Fankhauser sorgte davor mit „The Dolphins Waltz“, einem von Lenardt komponierten Stück, für einen ersten emotionalen Höhepunkt.
Neben der Schulband des BORG, zollten Schüler vergangener Zeiten ihrem „Lieblingsprof“ Respekt. Dazu gehörten etwa das „Cradle-Trio“ oder Sänger und Gitarrist Flo Trummer, dem Lenardt einst beigebracht habe, wie man eine Gitarre halte. Auch die Musikschule Feldbach, eine zweite Wirkungsstätte Lenardts, ließ sich einen Auftritt mit Songs wie Hallelujah oder Photograph nicht nehmen und würdigte unter der Leitung von Weggefährtin Barbara Fitz das Andenken des begnadeten Gitarristen.
Helmut Lenardt war 33 Jahre lang Lehrer am BORG Feldbach. Er begeisterte Generationen von Schülerinnen und Schülern mit seiner Leidenschaft, übernahm in 15 Musicalproduktionen die musikalische Verantwortung. Sein unermüdlicher Einsatz, seine Gutmütigkeit, sein Humor – selbst in seinen schwersten Stunden – bleiben unvergessen.
Danke, Helmut!
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